Archiv für den Monat Mai 2014

Die Entdeckung des Paradieses

…na ja, die Entdeckung unseres Paradieses ist treffender.Schon seit Jahren hat der Gärtnergatte den Plan eines Hauses im Grünen im Kopf.Aber wie das so ist,alles braucht seine Zeit und Pläne wachsen mitunter im Stillen.Der Gedanke, die große Wiese vor unserem Haus in einen kleinen Park zu verwandeln,nimmt nun Gestalt an.Ausschlag gebend waren dafür auch unsere Urlaube in den Kaiserbädern an der Ostseeküste.Aneinandergereit wie Perlen auf einer Kette sahen wir dort Villen, die in Gärten versunken schienen.

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Nicht unsere Größe,aber das Schauen ist hier so lustvoll.

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Bäderarchitekur ganz nach unseren Vorstellungen bieten die herrlich gelegenen Villen der Gründerzeit an der Promenade zwischen Ahlbeck und Heringsdorf.

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Der Gärtnergatte kam beim folgenden Anblick

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zum Entschluß, seinen kreativen Einfällen freien Lauf zu lassen und etwas ähnlich Schönes im kleineren Maßstab für uns zu schaffen.

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Die Schönheit der Gebäude,die in Harmonie mit den sie umgebenden Gärten verschmelzen, ist ein Augenschmaus.

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Uns stand der Mund vor Staunen offen,wir füllten ihn ersteinmal

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und schmiedeten Pläne.Von deren Umsetzung erzähle ich demnächst.

Der Duft des Regenbogens

Es ist soweit.Sie blüht.Schöner geht für mich nicht.
Wer?
Meine wunderbare,Libellen gleich schwebende,mich immer wieder einfach hinreissende Iris.Sie blüht wieder. Begonnen hatte alles mit dem ersten Erblauen einer noch nicht geöffneten Knospe in den Morgenstunden.

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Sonnig streichelten sie warme Strahlen und so öffnete sich eine Fantasiewelt,die mich immer wieder verführt.

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Schon am Nachmittag entfaltete sich eine Pracht ohnegleichen.

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Die Wurzeln der sehr bewunderten Pflanze,auch als Veilchenwurz bekannt, liefern ein kostbares Parfumöl.Drei Jahre müssen sie trocknen und reifen,damit sich ihr Duft entwickeln kann.Danach sind sie bereit, ihn gebannt in ein Öl weiter zu geben. Die Basisnote meines Lieblingsparfums,Eau Verte Cristalle von Chanel,besteht aus der mich betörenden Iris.

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Am Morgen eines Tages aufgetragen,erinnert es mich auch in seinen anstrengenden Stunden an die Harmonie und Schönheit des auf mich wartenden Gartens.

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Zart wie die Iris selbst,voller Kraft wie ihre intensive Farbe und mit einem Hauch lebendiger Frische begleitet mich der Duft durch den Tag.
Gern will ich beim Anblick der schönen Blume glauben,daß sie aus den Fußabdrücken der Göttin Iris,der Personifikation des Regenbogens entstand.

Ein neues Gewand für die Garage

Unsere alte Garage hat in den letzten Tagen einen neuen Farbanstrich bekommen.In Champagnergrün getaucht,muß sie sich nicht mehr verstecken.Allein der Name der Farbe bereitet mir Vergnügen.Zudem verschafft sie uns einen abgeschotteten Gartenbereich,mit Fantasie den Eindruck eines 2 Seiten Hofes. Das Garagenfenster schmückte ich gern mit einfachen Blumenkästen.Das war nun,nach Meinung des Gärtnergattens, nicht mehr ausreichend.Meine anderen Blumenkästen haben alle schon einen schönen Rahmen erhalten und dieser nun jetzt eben auch.Der Gärtnergatte,wie schon erwähnt,vielseitig begabt,verfuhr nach bewährten Brauch und ersteinmal zum Schwatz in den Baumarkt.Von dort brachte er das benötigte Brett mit,das sofort entsprechend bearbeitet wurde.

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Geschickt hatte er bald die Kastenumhüllung erstellt

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und am Garagenfenster montiert.

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Ein weisser Anstrich machte sie den anderen gleich.

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In der Zwischenzeit bepflanzte ich einen Blumenkasten mit Zitronenmelisse,Schokopfefferminz und kleinen,lila Magariten.

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Hier sind die Pflanzen vom Schreck des Umtopfens noch etwas zerzaust,erholten sich aber bald und fanden ihren angestammten Platz verschönt wieder.

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Fröhlich,ob der luxeriösen Umrahmung, blinzeln sie ihren Nachbarn im anderen Kasten zu.Lange wird mich nicht nur ihr Anblick,sondern auch ihr Duft erfreuen.Wenn sich der Sommer neigt,werde ich die wohlschmeckenden Kräuter ernten und trocknen.Als Nicolausgabe werden sie der Mutter der Schaukelinhaberin sowie dem Onkel o.g. und sehr geliebten Persönchens, Erinnerungen an sommerliche Nachmittage im elterlichen Garten aufbrühen.Bis dahin ist jedoch noch Zeit.Auf einen schönen Sommer.

Holz,Holz,Feuerholz oder Kamingeflüster

Um den kühlen Abenden zu entgehen,sann der Wärme sehr liebende Gärtnergatte nach Mitteln,diese zu erzeugen.Nachdem er unser Haus förmlich auf den Kopf gestellt hatte und einen Kamin einbaute,zum Glück ist die Vielfalt seiner Fähigkeiten groß,mangelte es an Feuerholz.Umgehend schulte er sich in der Wissenschaft des Holzfällens und nun lagern in unserem Garten überall Holzstapel und trocknen ihrem lodernden,uns wundervoll wärmenden Ende entgegen.Durchaus sich seiner Haupteigenschaft als Gärtnergatte bewusst,sind die Holzregale und Stapel ein dekoratives Gestalltungselement in unserem Garten geworden.

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Sie finden sich neben dem Außenkamin,

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genauso wie am Ende der Terrasse.

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Das Carport hat eine hölzerne Wand erhalten

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und die Hausmauern schmücken sich mit gut gefüllten Regalen.

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Noch reichen sie nicht ganz bis unter das Dach,

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aber Vorrat gibt es dafür.
Bis er verarbeitet wird,geniessen wir die Abende am uns nicht nur Wärme sondern auch ein wundervolles Licht schenkenden Kamin.

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Dazu höre ich gern unten folgendes Lieblingslied.Herbert Grönemeyer hat eins der für mich schönsten Volkslieder gelungen neu gestaltet.Auf einen schönen Abend.