Der Gärtnergatte ist ein Mann der Tat.
Ein Mann der Tat der frühen Stunde.
Ein Frühaufsteher,eine Lerche,ein Morgenliebhaber.
Während ich noch schlummernd vor mich hin träume – was gibt es heimelnderes als eine kuschelige Betthöhle – hat er schon seinen Frühsport gemacht,geduscht und das Frühstück vorbereitet.
Komme ich später angeschlichen,brauche ich mich nur noch an den gedeckten Tisch zu setzen.(Ich weiß es zu schätzen und bin zu viel mehr morgens wirklich nicht in der Lage.)Mein Lieblingstee duftet aus der Teekanne, das Leben am frühen Morgen wird bei so viel männlicher Sorgfalt erträglich.
Putzmunter erzählt der Gärtnergatte mir dann schon die neusten Nachrichten des Tages,während ich versuche, zumindestens freundlich zu schauen.
Ich bin schon lange keine Langschläferin mehr,in 30 Ehejahren an der Seite eines gerne Wachen,habe selbst ich Schlafbär die Vorteile eines langen,ruhigen Morgens – den man eben nur hat,wenn man früh aufsteht – erkannt,aber 6.15 Uhr ist mir die Weltpolitik schlicht und einfach egal.
Anders an den Samstagmorgen.
In zähen Verhandlungen habe ich durchgesetzt, Samstags wird erst 7.30 Uhr gefrühstückt.
Unendlich viel freie Zeit bis dahin für den Mann an meiner Seite, dessen Tag so gegen 5.00 – 5.30 Uhr beginnt. Freiwillig!
Zeit um in den Wald zu gehen, nach Pilzen zu suchen.
Zeit,einen ausgedehnten Gartenrundgang zu drehen.
Auch ein kleines Computerprogramm,das die Hausautomatisierung perfektioniert,kann noch fertig gestellt werden.
Und samstags die Verlockung mit dem Fahrrad zum Bäcker zu fahren,um duftende,frisch aus dem Backofen kommende Meisterstücke des Bäckereihandwerks der erfreuten Ehefrau auf den liebevoll zurecht gestellten Teller zu legen.
Kerzenlicht beleuchtet den mit Lieblingsleckereien bedeckten Frühstückstisch.
Und ich gestehe hiermit ein,Recht hat er – der Gärtnergatte – , „Der frühe Vögel fängt den Wurm“.
Danke, dass du so geduldig auf meine Einsicht gewartet hast,mein Lieber.
P.S.
Sonntags schlafe ich bis die Sonne mich weckt.
Aaah, auch bei hnen die EinEi-ZweiEier Aufteilung. Und noch mehr Übereinstimmungen lese ich da heraus…
Samstagvormittäglichsonnigschöne Grüsse vom Schwarzen Berg
Oh,wie Recht Sie wieder haben.*schmunzelnd*.(„Du trinkst Kaffee,ich trink Tee, my Dear.“
Guten Morgen!
Nichts geht über einen so schönen Start ins Wochenende, oder? 🙂
Ein gedeckter Tisch, die Lieblingsleckereien und ein Partner auf den man sich verlassen kann…. so muss das Leben sein!
Wir wünschen Dir liebe Arabella und Deinem Gärtnergatten ein tolles Wochenende!
Liebe Grüße
AnDi
(welche gerade auf ihrem Balkon sitzen, einen Kaffee und einen Chai Latte vor sich haben und ebenfalls schon eine ganze Weile im Wochenende unterwegs sind) 🙂
Wie schön zu wissen,dass es euch auch gut geht.viel Freude heute:-)
das klingt nach wunderbar eingespieltem Eheleben, wie schön 🙂
Manchmal 😉 klappt’s.
5 bis 5.30, eine schöne Zeit. Kann den Gärtnergatten gut verstehen. Bin selbst ein Frühvogel und genieße es zumeist, so früh für mich zu sein und den Gedanken nachzuhängen. Sie sind dann am besten. Und dann hol auch ich Brötchen. Mein erster Dienst, nicht mein letzter.
Wünsche einen weiteren schönen Rest Wochenende und morgen frische Brötchen.
Lieber Herr Hund,so ausgeschlafene Herren wie Sie und den Gärtnergatten braucht die Welt.
Und im Ernst.
Ich möchte die stillen Morgenstunden mit ihren Gedanken nicht mehr hergeben.Liebe Grüße, Ihre AraBELLa
Da hab ich was, das zwar nicth unbedingt zum Inhalt dieses Beitrags passt, aber doch zu der Überschrift „Der frühe Vogel…“ 🙂
http://wittlicher.wordpress.com/2014/07/08/mutterliebe/
Und wie das passt.Vielen Dank.Du bist ein aufmerksamer Beobachter, eh ich komme,sind die Vögel immer schon weg.Seit Tagen laude ich jungen Staren hinterher.Sie sind immer schneller.Liebe Grüße.
Das war eigentlcih gar nicth so schwierig, denn die waren inzwischen recht zahm geworden. Für dieses:
http://wittlicher.wordpress.com/2014/07/13/auch-das-letzte/
brauchte ich allerdings viel Geduld…. und auch Glücvk, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. 🙂
Richtig schöne Momente hast du da eingefangen und herrlichen wilden Wein hast du auch.