Grün prangt und rankt und wächst es aus allen Ecken und in einer Üppigkeit,die vergessen lassen will; der Sommer ist ein kurzer Gast hier im Erzgebirge.
Doch jetzt treiben und wuchern die Blätter, als wollte der wilde Wein überfließend die Herrschaft über’s Terrassendach verkünden. Sind doch die eigentlichen Herren von Dach und Wein die darauf und darin lebenden Vögel und verkünden dies mit ihrem Gezwitscher eifrig.
Überdacht wird das große,grünende Vogelnest wiederum vom schon mit roten Blüten besetzten Essigbaum.Die Laubfärbungen der beiden werden sich im nahenden Herbst in rot getauchte Farbduelle liefern.
Die Hitze – Schatten spendend – vergessen machend,nimmt mich der Apfelbaum auf der alten Bank darunter in die Arme,umschließt mich raschelnd, wispert mir sein „Apfelkuchen“ und „schon bald“ in’s Ohr.Seitlich grüßt mich meine – blütenlose, gleichwohl schöne – schlankgliedrige Iris, sie fragt vertraulich an,ob ich ihre Samenstände
wohl für Blumensträuße haben wolle.Ihr zu Füßen, dennoch keinesfalls unterwürfig bietet der filigrane Farn denselben Dienst an.
Bei dem alles verbindendem Grün will auch der Goldfelberich nicht aus der Reihe tanzen und hat nur hier und da noch ein gelbes, letztes Blütelein angesteckt.Später,im manchmal schon zu ahnenden Herbst, wird er noch einmal an den Spitzen kleine Sonnenzeichen setzten.
Wie eingebunden in das wachsende, pulsierende Leben des Gartens sitze ich still auf meiner Bank und lausche den Geschichten, die er mir erzählen will.
Silbrig beblättert fügt sich die, an manchen Stellen pink hervorstechen wollende, Kronen – Licht – Nelke ins vereinende Wuchern,auch ihre Farbtupfer versinken im alles übermalenden Grün.
Das mitgenommene Buch bleibt noch eine Weile ungelesen liegen, zu tröstlich ist die sanfte Umarmung, die ich hier finde.
Ich schließe die Augen,gehüllt in Duft und Stille und bin doch glatt eingeschlafen.
„Weckt sie nicht,bis sie selber sich regt.“ heißt es in einem Lied.Aber das ist eine neue Geschichte.
Dschungelig!
Wie hier in meinem Garten auch!
Ab jetzt in meiner Blogroll – und eine Freundin aus Leipzig hat sich hier schon Anregungen geholt!
Ist ja auch schön! Hier!
Dann komme ich vorbei.Sei lieb gegrüsst, bis bald.
herrlich grüner und meditativer Erzgebirgedschungel 🙂
Jawoll.:-)
Danke für diese schönen Beiträge. Ich genieße jeden Tag Deine Seiten.
so geht es mir auch, es ist schön gründschungelig hier 😆
Gründschungelig ist großartig!
Das wiederum ist mir eine große Freude.
Ihre Beiträge sind für mich auch ein freudiger Genuss.Liebe Grüße an Sie,Ihre Arabella
…wunderschön und dennoch wild wachsen, so wie es die Natur eben will. Wunderschön und gemütlich zum Träumen angelegt… 🙂 .
Mache es Dir schön im Garten deiner Träume und genieße den Tag so wie er kommen mag.
Lieb grüßt Lis
Ebendieses wünsche ich für dich. Liebe Grüße
Hachschmachtschön in Wort und Bild, Verehrteste. „…ich habe mich in ihren Schatten gelegt..“-summende Grüße, Ihre Frau Knobloch.
Dieser Nachsatz war für Sie gedacht und Sie haben es bemerkt.Ich freue mich.
Sonnige Sommergrüße, ganz die Ihre,Arabella
Ein fürmichiger Nachsatz? Sie wissen, wie man Freude bereitet. Ich danke Ihnen sehr, meine Liebe und hoffe mich hiermit angemessen zu bedanken:
Mit den Gänsen kannte ich es nicht.
Herrlich,ich danke herzlichst.Ihre Arabella
Finde ich auch….habs gut…HERZlichst und einen guten TG gewünscht ANDREA:))
Den Wünsche ich dir auch sehr.Liebe Grüße
Hallo Arabella ich grüße dich!
Da erlaube ich mir, dir eine meines Erachtens passendes Gedicht von mir da zu lassen!
HERZ-lichst
M.M.
Die alte Gartenbank erzählt:
Sonnenbeglänzt und efeuberankt
lebe ich hier: *Ich bin die Gartenbank!*
Dieses Plätzchen ist zum Träumen
zwischen den Kastanienbäumen.
Rosensträucher duften lieblich
und den Gartenteich den lieb ich.
Mond seh´ ich und auch die Sterne,
auch Frau Sonne leuchtet gerne.
Ich wache hier seit vielen Jahren,
so Allerlei hab´ ich erfahren.
Hab´ viele Menschen wahr genommen,
die auf mir haben Platz genommen.
Hab geseh´n die wahre Liebe,
oftmals auch nur wilde Triebe.
Hab gehört der Kinder Lachen,
so auch manche schlimmen Sachen.
Ich stehe hier und bin ganz still,
weil Mensch das so haben will.
Bei vielen Sorgen fühl´ ich mit,
nimm auch teil am großen Glück.
Bin ganz geduldig und verstehe,
wenn ich vom Leben so viel sehe.
Mein hölzern´ Herz es ist voll Dank:
*Ich bin die alte Gartenbank!*
© Monika-Maria Ehliah Windtner
29.8.2o11
Solche Gäste hab ich gern.
Ein eigenes Gartenbankgedicht als Gastgeschenk .Ich bin gerührt,erfreut und bedanke mich herzlichst.
Willkommen in meinem Garten,Du bist ein sehr gern gesehener Gast.
Wir werden viel Freude miteinander teilen.
Herzlichst,Arabella
Danke, danke,
danke schön
du schöne Seele!
HERZ-lichst
M.M.
Hier habe entschieden ich zu danken.
Hallo, hallo, vielen Dank für den Besuch. Oh ja, schön ist es hier ! Bücher, Pflanzen, Fotos, wohlgefügte Worte habe ich auch sehr gerne. Zu meiner Orientierung: handelt es sich um einen Garten und/oder eine Dachterrasse ? Auf jeden Fall herzliche Grüße
Für den freundlichen Besuch habe ich zu danken.
Es ist ein Garten.Liebe Grüße