Einsicht

Was tun,wenn sich alles gegen einen verschworen zu haben scheint?
Wenn wirklich ein Ausnahmefall dem anderen folgt?
Immer wieder gibt es in meinem Leben Momente,in denen entweder ich oder einer meiner Liebsten von ungewöhnlichen Krankheiten heimgesucht werden.
In regelmäßigen Abständen und immer kurz nach einer gerade überstanden geglaubten Situation.
Ruhe zu bewahren gelingt mir nicht immer.
So ist es halt – das Leben.Keinesfalls leicht.
In einem Lied heißt es:“Nichts ist unendlich,so sieh das doch ein,ich weiß, du willst unendlich sein,schwach und klein.“
Es ist so wertvoll zu leben und mich macht immer wütend, wie unglaublich leichtfertig manchmal damit umgegangen wird.
Streit wegen Kleinigkeiten ist so sinnlos,wie könnten wir die kurze Zeit unseres Daseins wertvoll nutzen,wenn wir uns von Nichtigkeiten,Eitelkeit und Egoismus fern hielten.
Jeder Tag,der ohne freudige Gedanken und Hoffnungen,liebevollem Mieinander und gegenseitiger Achtung verbracht wird,ist ein verlorener Tag.
Daran denke ich täglich und versuche, auch in anstrengenden Situation, danach zu leben.
Die Einsicht – das Leben anzunehmen, wie es ist – war nicht einfach.

25 Gedanken zu „Einsicht

  1. melcoupar

    Nein, es ist nicht einfach und doch ist es der einzige Weg zum inneren Frieden. Ich bin ganz bei Dir und wünsche Kraft, die ja in Dir ist. Alles Liebe. Melanie

    Antwort
      1. melcoupar

        Hadern, zweifeln tun wir doch alle. Das gehört dazu und macht die Einsicht umso stärker und nachhaltiger. Danke fürs Teilen Deiner Gedanken.

  2. Herr Ärmel

    Ich habe gerade ein Buch gelesen, auf das Frau Wildgans vor einiger Zeit hinwies: (http://www.deutschlandradiokultur.de/noch-mal-davongekommen.950.de.html?dram:article_id=140376).
    Meiner eigenen Kindheit in manchem verblüffend ähnlich. Und was ich daraus schon früh gelernt habe: Nur die Hindernisse bieten uns die Möglichkeit weiterzukommen, uns weiter zu entwickeln. Die harmonischen Zwischenräume sind zum Luftholen und Ausruhen…
    Sonnigschöne Grüsse vom Schwarzen Berg

    Antwort
    1. arabella50 Autor

      Wie recht Sie wieder haben,mein verehrter Herr Ärmel, die Krisenüberwindung ist ein Heil – und Lernprozess.
      Im Nachhinein gesehen.
      Wissen Sie, was ich an Ihnen so schätze?
      Sie finden – ohne Mitleid zu „heucheln“ – passende,hilfreiche Worte.
      Ich danke Ihnen sehr dafür.
      Ihre Bellute

      Antwort
  3. Myriade

    „Die Einsicht – das Leben anzunehmen, wie es ist – war nicht einfach.“ Da bin ich ganz bei dir und Melcoupar, das ist der Königsweg nicht nur zum inneren Frieden sondern auch zum Glück. Denn genauso wie das Gute vergänglich ist, ist es auch das Schlechte und somit ist das Klügste, was man tun kann, die Gegenwart so gut wie möglich zu leben. Das Klügste ist aber natürlich nicht unbedingt das Leichteste ….. Alles Liebe

    Antwort
  4. westendstorie

    Oh Bella…tut mir so leid das zu lesen, es kommt ganz nah. Mensch ist wohl wirklich so gestrickt. Den absoluten Wert von so vielem erkennt man erst in Notsituationen und traurigen Momenten. Zwar gibt es Menschen, die sind weitaus emphatischer, dennoch. Und warum manches mal stets und ständig so fette Broken vor die Füße fallen…das ist einfach sehr ungnädig. Allerdings, wenn das Prinzip stimmt, dann soll es wohl stets dem Lernprozess dienen und ich kann (leider in diesem Fall) dem Werten Herrn Ärmel ebenso nur recht geben. Hindernisse sind wohl unerlässlich. Dabei, ganz ehrlich würd ich mir ne lange fette Fahrt auf ruhiger See mit dem Traumschiff oder irgendwo im Friede-Freude-Eierkuchenland echt wünschen. Sind doch die seichten Gewässer so viel angenehmer.
    Hab meine Arme mit Mel offen für dich und ein Ohr ist stets dazu parat.
    Einmal gedrückt und herzlichst seist du mit viel positiver Kraft gestärkt,
    Mia

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  5. Monika-Maria Ehliah

    … bin ganz bei dir …
    Segen sei in deinem /eurem Haus und alles Gute.
    … von Herz zu Herz …
    M.M.

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  6. kaetheknobloch

    Das ist, was wir bewußt tun können: Zartfriedenfasern schnüren, bis sie starke Bündel sind, Kleinstfreudensplitter sammeln, um ein Mosaikschild zusammenzufügen und Warmworttücher weben, damit wir eine wärmende Stola für unsere elendzuckenden Schultern haben. Und ganz wichtig: Das Wissen, das nichts und niemand sich gegen uns verschworen hat, weil derley ist dem Leben an sich fremd. Wir werden nur auf die Probe gestellt. Manchmal halt wieder und wieder. Ich sende Ihnen einen Korb voller Alchemilla, der Zweitaustrieb ist dieses Jahr üppig und voll seiner guttuenden Wirkstoffe, herzlichliebe Grüße, Ihre Käthe.

    Antwort
    1. arabella50 Autor

      Im gestrigen Wirrwarr vergass ich mich für den Frauenmantel zu bedanken.
      Eine wunderlichtgrüne,sehr geliebte Pflanze. Danke.
      Beim Geburtstagskräutergarten waren 2 Pflanzen dabei und sie haben sich gut eingelebt.
      Im nächsten Jahr kann ich Arme voller zarter Blüten zurück senden.
      Sonnigeendlichaugustgrüße, ganz die Ihre,Arabella

      Antwort
  7. AnDi

    Hallo Arabella,

    gesagt wurde schon viel, daher umarmen wir Dich einfach mal und drücken Dich ganz fest an uns!

    Liebe Grüße und bleib tapfer
    AnDi

    Antwort

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