Sedumarten gibt es an die Hundert, diese ist die wohl bekannteste, die Sorte Herbstfreude.
Die anspruchslose Staude wächst überall dort, wo sonst nichts wächst.
Sie liebt nährstoffarme Böden, eine Überdüngung lässt sie eingehen.
Hervorragende Wasserspeicher sind ihre fleischigen Blätter.
Fette Henne blüht von September bis November und ist somit ein Herbstschmuck.
Schon im Sommer ist sie mit ihren noch grünen, dann weißen, ungeöffneten Blüten eine Pracht.
Später färbt sie sich rosa und leuchtet nach dem Öffnen der letzten kleinen Blüten fast weinrot.
Sedum telepium, ihr lateinischer Name, stammt vom indo-griechischem König Thelephos ab, der Mitte des ersten Jahrhunderts vor Christus lebte.
Die Herkunft der Pflanze wird mit Europa, China und Korea angegeben. Das Reich König Thelephos lag jedoch zwischen Afghanistan und Pakistan.
Egal.
Die Fette Henne ist eine Kreuzung zweier Sedumarten und hervorragend für unser Klima geeignet, sie ist extrem Frost- und Winterhart.
Die kleinen einzelnen Blütensternchen wirken wie eine einzige große Blüte und sind eine ideale Bienen- und Insektenweide.
Die Blüten sehen auch getrocknet gut aus und sind in Herbst- oder Weihnachtsgestecke perfekte Blickfänger.
Ein Rückschnitt nicht verwendeter Blüten sollte zum Schutz der Pflanze erst im Frühjahr erfolgen. Dann kann man sie gleichzeitig durch Wurzelteilung vermehren und verjüngen.
Auf einfachste Weise lässt sich Fette Henne über Stecklinge vermehren.
Einmal hatte ich eine Blüte über den Winter zur Dekoration in wenig Erde gesteckt, als ich im Frühjahr aufräumen wollte, hatte die Blüte Wurzeln geschlagen.
Eine wirklich anspruchslose und schöne Pflanze eben.
Weil jetzt auch wieder die Räucherzeit beginnt: Weiß du, ob sie da eine (besondere) Rolle spielt?
Geräucherte Fette Henne?
Ich glaube kaum. Hier bei uns im nahen Erzgebirge werden in Crottendorf Räucherkerzchen hergestellt. Fette Henne ist nicht dabei, sie verfügt nicht über die notwendigen ätherischen Öle.
Das Ergebirge kennt ja viele Räuchermänneln, geschnitzte und gedrechselte . Nicht ganz so meins, aber ein klein wenig räuchere ich zum Advent mit.:-)
Stimmt. Ätherische Öle hat sie nicht. Hätte ich auch selbst drauf kommen können 🙂
Somit geht sie glatt als Zierpflanze durch, oder?
Diese Sorte ist nur Schmuck. Fette Henne ist aber auch nur eine Art Mauerpfeffer.
Irgendwann wurde der Mauerpfeffer wohl auch als Heilmittel eingesetzt. Wofür und wie ist aber – bei der oberflächlichen und schnellen Suche – nicht zu lesen. Und giftig fürs Zentralnervensystem.
War zu schnell weg, Pardon.
Also, und Mauerpfeffer soll Blutdrucksenkend und Viamin C spendende sein.
Sicher jedoch in einer spezifischen Art, die ich nicht sofort weiß, da müsste ich schauen.
Also, nur schön ist sie nicht.;-)
Ich wusste, es lohnt sich zu fragen! 🙂
Danke für dein Expertinnenwissen.
🙂
interessant, eure Kommunikation!! Habe sie auch zahlreich in meinem Garten und sie hatte einen Beitrag Ende Okt. bei mir 🙂
Lieber Ernst, schön, dass du bei mir reinschaust.
In die Seiten meines Blogs „verirren“ sich wenige;-)
Man kann fast unter 4 Augen plaudern.
Auf einer Seite, ich glaube Zitronenmelisse, haben wir sogar ein Parfum für Marga gefunden;-)
Liebe Grüße an dich.
es kommt nicht auf die Menge an liebe Arabella. Ich fühle mich eh nicht wohl in der Masse, also lieber unter 4 Augen lach ;-). Mich interessieren Pflanzen, Heilkräuter auch sehr, bin hingegen in Sachen Parfum eine Flasche 😦 lach. Tschau
Dann bist du in meinen Seiten gut aufgehoben.;-)