Ursprünglich in Eurasien beheimatet ist der Primärstandort der Pflanze in Auwäldern zu finden.
Ihre Früchte – auch als Soldatenknöpfe bekannt – wurden von uns allen in Kindertagen benutzt, um uns damit zu bewerfen. Ihre Haken ermöglichen ein Haften an der Kleidung und ich trieb damit manchen Unfug.
Dabei ist die Große Klette eine Heilpflanzen.
Bereits im 9.Jh. wurde sie von Karl dem Großen in seinem „Capitulare de villis vel curtis imperii “ als „parduna“ erwähnt.
Aus den Wurzeln der Heilpflanze wird die Droge „Radix Bardanae“gewonnen.
Sie zeigt antioxidative Wirkung und könnte in der Zukunft bei der Brustkrebsbekämpfung eingesetzt werden.
Die Volksmedizin kennt ihren Nutzen schon lange und verwendet sie bei Hauterkrankungen,gegen Haarausfall, Leberleiden und auch bei rheumatischen Beschwerden.
Ihre jungen Blätter und die Wurzeln fanden im Mittelalter Verwendung als Gemüse und wurde ähnlich der Schwarzwurzel zubereitet.
In England gibt es seit 1265 ein daraus bereitetes alkoholfreies Getränk „Dandelion and Burdock“(Löwenzahn und Große Klette) .
Na dann:
Auf die Gesundheit.
wow, für das letzte Bild hat sie sich richtig ins Zeug gelegt. ein stolzes Portrait!
Eine stolze Klette.
So ein Teil wächst bei mir auch. Wobei sie dieses Jahr ziemlich stark angeknabbert wurde. Ein Prachtexemplar wuchs bei mir in 2012, die war sogar größer als ich. 🙂
(http://monstermeute.wordpress.com/2012/07/24/wie-gehts-eigentlich-audrey-iii/)
Du hast ein schönes Blog, das ich natürlich gleich mal in meinen RSS-Reader „geschmissen“ habe.
Liebe Grüße
Katrin
Guten Tag, das freut mich, bis bald im Garten 🙂