Hagebutte oder Hundsrose ( Rosa canina)

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…oder auch Heckenrosen, Wildrose.
Viele Namen hat die weiß oder rosa blühende Schönheit.
Hoffmann von Fallersleben hat ihr ein Lied gewidmet:“ Ein Männlein steht im Walde“, von allen Kindern gesungen.

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Die alten Griechen schätzten sie als Götterfrucht.
Ihr Name setzt sich aus 2 Teilen zusammen ;
Hag bezieht sich auf das Vorkommen in Hecken und das -butte kommt vom süddeutschen Butz für Verdickung.
Hagebutten sind reich an Vitamin C (400mg/100g), A, B1 und B2.
Heckenrosen sind wichtige Nähr- und Schutzgebiete für vielerlei Tierarten.
Die Früchte haben widerhakenbestückte Härchen,  die bei Hautkontakt zu Juckreiz führen. Auch das weiß jedes Kind.
Hagebutten finden Verwendung in Tee, Likör und Marmeladen.
Die Pflanze ist  eine Heilpflanze,

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ihre getrockneten Schalen ergeben einen vitaminreichen Aufguss,  der harntreibend und abführend wirkt.
Hagebuttentee ist ein Blasen-und Nierentee,  der farblos ist. Die rote Farbe im gekauften Tee kommt immer von beigefügten Hibiskusblüten.
Der Tee hilft auch bei Erkältungserkrankungen.
Das Mus aus Hagebutten wirkt bei Gicht und Rheuma.
Hagebuttenmarmelade fördert den Appetit.
Das Vitamin C schützt, gemeinsam mit Kalzium auch das Zahnfleisch.
Aus den Kernen kann ein Hautpflegeöl hergestellt werden.

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Ein Rezept für köstlichste Hagebuttenmarmelade:
1kg Hagebutten
1/4 l Orangensaft
1kg Gelierzucker 1:1
1 Päckchen Zitronensäure
Die Hagebutten waschen und putzen.
In 1/2 l Wasser 20 min dünsten.
Dann zerdrücken und die Masse durch ein feines Haarsieb streichen.
650 g Hagebuttenmus,  Orangensaft, Zitronensäure und Gelierzucker aufkochen und 5 min köcheln lassen.
In saubere Gläser abfüllen und still und zufrieden genießen.
Guten Appetit

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