oder auch Dost oder wilder Majoran
Der Name kommt aus dem Altgriechischen und im Mittelmeerraum ist die Pflanze auch beheimatet.
So spielt sie in der griechischen, spanischen,türkischen und italienischen Küche eine wichtige Rolle bei Soßen,Tomatengerichten,Lamm-und Gemüseaufläufen und bei Pizzen und das seit rund 400 Jahren.
Ich nehme die frischen Blätter auch gern zum Salat liegt der Vitamin C Gehalt doch bei 267,2 mg pro 100 g frische Blätter.
Wichtig ist,sie dabei zu reißen und nicht zu schneiden, da sie sonst bitter schmecken.
Auch als Heilpflanzen fand Oregano schon bei den alten Griechen Anwendung. Hippokrates von Kos verwendete sie zur Geburtsbeschleunigung und gegen Hämorrhoiden. Heute nutzt man sie als Tee bei Magen-und Darmbeschwerden,als Tinktur bei Husten und Menstruationsbeschwerden und äußerlich angewendet wirkt das Kraut antiseptisch.
Oregano enthält ätherische Öle.
Geliebt ist er auch bei Bienen und vielen Schmetterlingsarten,z.B.beim Kleinen Wiesenvögelchen und dem Schachbrettfalter,denen seine vielen Blüten ausreichend Nahrung bieten.
Seit der Antike wird der Dost zur Dämonenabwehr genutzt. Lernte ein Kind schwer sprechen gab man ihm einen Löffel Oreganowasser.
Im Mittelalter galt er als Mittel zur Hexenabwehr und man glaubte,dass sein Genuss erloschenen Lebensmut erneuern kann und fröhlich macht.Das brachte dem Kraut noch einen Beinamen – Wohlgemut – ein.
Als Schutz vor Bösem wurde er in den Brautschuh gelegt und im Brautstrauß verwendet.
Seine Schönheit ist für mich – neben der Nützlichkeit – unbestritten.
Das Kraut ist schwer vom Majoran zu unterscheiden.Hier noch ein Tipp.
Wenn es den Winter überlebt und Schnecken abschreckt ist es Oregano.
Ist es einjährig und von den Schnecken begehrt habt ihr Majoran vor euch.
Pingback: Das Schöne vom Tag | Teil 2 Einfach(es) Leben